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   OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00   

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OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00 (https://dejure.org/2000,7619)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 26.09.2000 - 2 KO 289/00 (https://dejure.org/2000,7619)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 26. September 2000 - 2 KO 289/00 (https://dejure.org/2000,7619)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    GG Art 28 Abs 1 Satz 2; ThürVerf Art 95; ThürKWG § 14; ThürKWG § 15; ThürKWG § 17; ThürKWG § 22; ThürKWG § 31; ThürKO § 20
    Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlrecht; Gestaltungsklage eigener Art; Kommunalwahl; Listenverbindung; Ungültigkeit einer Wahl; Unterschriftenquorum; Unterstützungsunterschriften; Wahlanfechtung; Wahlvorschlag; eigener; Wahlvorschlag; gemeinsamer; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gestaltungsklage eigener Art; Kommunalwahl; Listenverbindung; Ungültigkeit einer Wahl; Unterschriftenquorum; Unterstützungsunterschriften; Wahlanfechtung; Eigener Wahlvorschlag; Gemeinsamer Wahlvorschlag; Wahlvorbereitung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2001, 828
  • DÖV 2002, 259
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (15)

  • OVG Thüringen, 20.06.1996 - 2 KO 229/96

    Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlanfechtung; Gestaltungsklage

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    Eine Wahlanfechtungsklage stellt eine Gestaltungsklage eigener Art dar (im Anschluss an ThürOVG, Urteil vom 20.6.1996 - 2 KO 229/96 - ThürVBl. 1997, 17 ff.).

    Die Wahlanfechtungsklage ist als Gestaltungsklage eigener Art statthaft (vgl. Senatsurteil vom 20. Juni 1996 - 2 KO 229/96 -, ThürVGRspr. 1997, 17 [20] m.w.N.).

    Die vorstehende Bestimmung der Verwaltungsgerichtsordnung ist auf die vorliegende Gestaltungsklage eigener Art entsprechend anzuwenden (vgl. Senatsurteil vom 20. Juni 1996 - 2 KO 229/96 - a.a.O., S. 20 m.w.N.).

    Zunächst sei der Klarstellung halber und in Fortführung des Senatsurteils vom 20. Juni 1996 - 2 KO 229/96 -, a.a.O. S. 20 vorausgeschickt, dass allein eine etwaige formelle Fehlerhaftigkeit des Bescheids vom 30. September 1999 - vorliegend bedingt durch eine mögliche Verletzung der vorgeschriebenen Frist, binnen der ein Wahlanfechtungsbescheid ergehen soll (vgl. § 31 Abs. 2 Satz 1, 1. Halbsatz ThürKWG) - der Klage nicht zum Erfolg zu verhelfen vermag.

    Erhebliche Verstöße gegen Wahlvorschriften kommen auch bei der Verletzung von wesentlichen Vorschriften über die Wahlvorbereitung in Betracht (vgl. nur Senatsurteil vom 20. Juni 1996 - 2 KO 229/96 -, a.a.O., S. 21 m.w.N.).

  • BVerfG, 23.03.1982 - 2 BvL 1/81

    Verfassungswidrigkeit des Bremischen Personalvertretungsgesetzes

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    Bei der Einschränkung ist zu beachten, dass das Gleichheitsgebot im Kommunalwahlrecht, das in Art. 28 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG verankert ist (vgl. BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 16. Juli 1998 - 2 BvR 1953/95 -, BVerfGE 99, 1 bis 19 [zitiert nach Juris]- Gemeinde- und LandkreiswahlG Bay 1995 - ), streng formalisiert ist (BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 6. Februar 1956 - 2 BvH 1/55 - BVerfGE 4, 375 [382] - LT-WahlG BW - BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 23. März 1982- 2 BvL 1/81 - BVerfGE 60, 162 [168] - Bremisches PersonalvertretungsG -).

    Dabei steht dem Gesetzgeber ein gewisser Spielraum in der Einschätzung zu, unter welchen Voraussetzungen die Ernsthaftigkeit des Wahlvorschlags als nachgewiesen gilt und wie er diese Hürde gestaltet (BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 17. Oktober 1990 - 2 BvE 6/90 und 2 BvE 7/90 -, BVerfGE 82, 353 bis 383 [zitiert nach Juris] -, Gesamtdeutsche Wahlen - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom23. März 1982 - 2 BvL 1/81 -, BVerfGE 60, 162 [168] - Bremisches PersonalvertretungsG - BayVerfGH, Entscheidung vom 21. Mai 1997 - Vf. 5-VII-96 -, BayVBl. 1997, 590 bis 591 [zitiert nach Juris]; BayVerfGH, Entscheidung vom 18. Juli 1995 - Vf. 2-VII-95 und andere - BayVBl. 1995, 624 bis 628 [zitiert nach Juris]).

  • BVerfG, 17.10.1990 - 2 BvE 6/90

    Unterschriftenquorum - Vorläufige Suspension von Vorschriften des

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    LT-WahlG - BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 7. Februar 1961- 2 BvR 45/61, 2 BvQ 1/61 - BVerfGE 12, 135 ff. - KommunalwahlG NRW - BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 17. Oktober 1990 - 2 BvE 6/90 und 2 BvE 7/90 - BVerfGE 82, 353 ff. - BWahlG -).

    Dabei steht dem Gesetzgeber ein gewisser Spielraum in der Einschätzung zu, unter welchen Voraussetzungen die Ernsthaftigkeit des Wahlvorschlags als nachgewiesen gilt und wie er diese Hürde gestaltet (BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 17. Oktober 1990 - 2 BvE 6/90 und 2 BvE 7/90 -, BVerfGE 82, 353 bis 383 [zitiert nach Juris] -, Gesamtdeutsche Wahlen - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom23. März 1982 - 2 BvL 1/81 -, BVerfGE 60, 162 [168] - Bremisches PersonalvertretungsG - BayVerfGH, Entscheidung vom 21. Mai 1997 - Vf. 5-VII-96 -, BayVBl. 1997, 590 bis 591 [zitiert nach Juris]; BayVerfGH, Entscheidung vom 18. Juli 1995 - Vf. 2-VII-95 und andere - BayVBl. 1995, 624 bis 628 [zitiert nach Juris]).

  • BVerfG, 15.11.1960 - 2 BvR 536/60

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gleichheit der Wahl bei Kommunalwahlen

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    Zum anderen funktioniert dann das Wahlsystem, wenn durch die Einhaltung des Unterschriftenquorums bei nicht privilegierten Parteien oder Wählergruppen es sich um politisch relevante Organisationen handelt (BVerfG, Urteil des Ersten Senats vom 1. August 1953 - 1 BvR 281/53 - BVerfGE 3, 19 ff. - BWahlG -; BVerfG, Urteil des Ersten Senats vom 3. Juni 1954 - 1 BvR 183/54 - BVerfGE 3, 383 ff. - LT-WahlG NRW - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 23. Januar 1957 - 2 BvR 6/56 - BVerfGE 6, 121 ff. - KommunalwahlG NRW - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 15. November 1960 - 2 BvR 563/60 - BVerfGE 12, 10 ff. - Nds. KommunalwahlG - BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats [Ausschuss] vom 25. Januar 1961 - 2 BvR 582/60 - BVerfGE 12, 132 ff. - Saarl.

    Ein früherer Wahlerfolg kann regelmäßig als Nachweis für die Ernsthaftigkeit des Wahlvorschlags einer Partei angesehen werden (vgl. vor allem BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 23. Januar 1957 - 2 BvR 6/56 - BVerfGE 6, 121 [130 f.] - KommunalwahlG NRW - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 15. November 1960 - 2 BvR 563/60 - BVerfGE 12, 10 [27 f.] - Nds. KommunalwahlG -).

  • BVerfG, 23.01.1957 - 2 BvR 6/56

    Unterschriftenquorum für Wahlvorschläge

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    Zum anderen funktioniert dann das Wahlsystem, wenn durch die Einhaltung des Unterschriftenquorums bei nicht privilegierten Parteien oder Wählergruppen es sich um politisch relevante Organisationen handelt (BVerfG, Urteil des Ersten Senats vom 1. August 1953 - 1 BvR 281/53 - BVerfGE 3, 19 ff. - BWahlG -; BVerfG, Urteil des Ersten Senats vom 3. Juni 1954 - 1 BvR 183/54 - BVerfGE 3, 383 ff. - LT-WahlG NRW - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 23. Januar 1957 - 2 BvR 6/56 - BVerfGE 6, 121 ff. - KommunalwahlG NRW - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 15. November 1960 - 2 BvR 563/60 - BVerfGE 12, 10 ff. - Nds. KommunalwahlG - BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats [Ausschuss] vom 25. Januar 1961 - 2 BvR 582/60 - BVerfGE 12, 132 ff. - Saarl.

    Ein früherer Wahlerfolg kann regelmäßig als Nachweis für die Ernsthaftigkeit des Wahlvorschlags einer Partei angesehen werden (vgl. vor allem BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 23. Januar 1957 - 2 BvR 6/56 - BVerfGE 6, 121 [130 f.] - KommunalwahlG NRW - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 15. November 1960 - 2 BvR 563/60 - BVerfGE 12, 10 [27 f.] - Nds. KommunalwahlG -).

  • BVerfG, 16.07.1998 - 2 BvR 1953/95

    Bayerische Kommunalwahlen

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    Bei der Einschränkung ist zu beachten, dass das Gleichheitsgebot im Kommunalwahlrecht, das in Art. 28 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG verankert ist (vgl. BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 16. Juli 1998 - 2 BvR 1953/95 -, BVerfGE 99, 1 bis 19 [zitiert nach Juris]- Gemeinde- und LandkreiswahlG Bay 1995 - ), streng formalisiert ist (BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 6. Februar 1956 - 2 BvH 1/55 - BVerfGE 4, 375 [382] - LT-WahlG BW - BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 23. März 1982- 2 BvL 1/81 - BVerfGE 60, 162 [168] - Bremisches PersonalvertretungsG -).
  • BVerfG, 06.02.1956 - 2 BvH 1/55

    Schwerpunktparteien

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    Bei der Einschränkung ist zu beachten, dass das Gleichheitsgebot im Kommunalwahlrecht, das in Art. 28 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG verankert ist (vgl. BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 16. Juli 1998 - 2 BvR 1953/95 -, BVerfGE 99, 1 bis 19 [zitiert nach Juris]- Gemeinde- und LandkreiswahlG Bay 1995 - ), streng formalisiert ist (BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 6. Februar 1956 - 2 BvH 1/55 - BVerfGE 4, 375 [382] - LT-WahlG BW - BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 23. März 1982- 2 BvL 1/81 - BVerfGE 60, 162 [168] - Bremisches PersonalvertretungsG -).
  • VerfGH Bayern, 18.07.1995 - 2-VII-95
    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    Dabei steht dem Gesetzgeber ein gewisser Spielraum in der Einschätzung zu, unter welchen Voraussetzungen die Ernsthaftigkeit des Wahlvorschlags als nachgewiesen gilt und wie er diese Hürde gestaltet (BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 17. Oktober 1990 - 2 BvE 6/90 und 2 BvE 7/90 -, BVerfGE 82, 353 bis 383 [zitiert nach Juris] -, Gesamtdeutsche Wahlen - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom23. März 1982 - 2 BvL 1/81 -, BVerfGE 60, 162 [168] - Bremisches PersonalvertretungsG - BayVerfGH, Entscheidung vom 21. Mai 1997 - Vf. 5-VII-96 -, BayVBl. 1997, 590 bis 591 [zitiert nach Juris]; BayVerfGH, Entscheidung vom 18. Juli 1995 - Vf. 2-VII-95 und andere - BayVBl. 1995, 624 bis 628 [zitiert nach Juris]).
  • VerfGH Bayern, 31.07.1996 - 20-VII-95
    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    Das Tatbestandsmerkmal des "eigenen Wahlvorschlags" im Sinn des § 14 Abs. 5 Satz 1 ThürKWG verhindert, dass Parteien und Wählervereinigungen, die etwa auf Grund des Parteiwechsels eines Gemeinderatsmitglieds ("Überläufer") oder auf Grund eines fremden Wahlvorschlags ("Trittbrettfahrer") unversehens im Gemeinderat vertreten sind, vom Erfordernis des Unterschriftenquorums befreit werden (vgl. in diesem Sinne zu § 18 BWahlG: Schreiber, Handbuch des Wahlrechts zum Deutschen Bundestag, a.a.O., Rdnr. 12 zu § 18; vgl. ferner BayVerfGH, Entscheidung vom 31. Juli 1996 - Vf. 20-VII-95 -, BayVBl. 1996, 689 [690]).
  • VerfGH Bayern, 21.05.1997 - 5-VII-96
    Auszug aus OVG Thüringen, 26.09.2000 - 2 KO 289/00
    Dabei steht dem Gesetzgeber ein gewisser Spielraum in der Einschätzung zu, unter welchen Voraussetzungen die Ernsthaftigkeit des Wahlvorschlags als nachgewiesen gilt und wie er diese Hürde gestaltet (BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 17. Oktober 1990 - 2 BvE 6/90 und 2 BvE 7/90 -, BVerfGE 82, 353 bis 383 [zitiert nach Juris] -, Gesamtdeutsche Wahlen - BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom23. März 1982 - 2 BvL 1/81 -, BVerfGE 60, 162 [168] - Bremisches PersonalvertretungsG - BayVerfGH, Entscheidung vom 21. Mai 1997 - Vf. 5-VII-96 -, BayVBl. 1997, 590 bis 591 [zitiert nach Juris]; BayVerfGH, Entscheidung vom 18. Juli 1995 - Vf. 2-VII-95 und andere - BayVBl. 1995, 624 bis 628 [zitiert nach Juris]).
  • VG Dresden, 07.03.1995 - 4 K 1554/94
  • BVerfG, 03.06.1954 - 1 BvR 183/54

    Gesamtdeutscher Block

  • BVerfG, 01.08.1953 - 1 BvR 281/53

    Unterschriftenquorum

  • BVerfG, 25.01.1961 - 2 BvR 582/60

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Begrenzung des Wahlvorschlagsrechts

  • BVerfG, 07.02.1961 - 2 BvR 45/61

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Begrenzung des Wahlvorschlagsrechts

  • VG Weimar, 13.07.2005 - 6 K 5804/04

    5% Klausel im Kommunalwahlrecht ist verfassungswidrig

    Vielmehr stellt die Kammer im Falle der Klagestattgabe gestaltend weiter fest, dass die angefochtene Wahl ungültig ist (vgl. ThürOVG, Urteile vom 26.09.2000 - 2 KO 289/00 - DVBl. 2001, 828 und vom 20.06.1996 - 2 KO 229/96 - ThürVBl. 1997, 110 f. m.w.N.).

    Nach § 68 Abs. 1 Satz 2, 1. Alt. VwGO in Verbindung mit § 33 Abs. 1 Satz 2 des Thüringer Kommunalwahlgesetzes vom 16. August 1993 (GVBl. S. 530 in der Fassung des Gesetzes vom 25. März 1994, GVBl. S. 358 - ThürKWG -) war ein Vorverfahren vor Klageerhebung nicht durchzuführen (vgl. ThürOVG, Urteil vom 26.09.2000, a.a.O.).

    Schließlich müssen diese erheblichen Verstöße geeignet sein, das Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen - viertes Erfordernis - (vgl. § 31 Abs. 2 Satz 3 ThürKWG) [ThürOVG, Urteil vom 26.09.2000, a.a.O. Seite 828 f. und vom 20.06.1996, hier zitiert nach Juris Rdnrn. 77 - 82].

    Die Anfechtungsfrist endete damit in entsprechender Anwendung der §§ 187 Abs. 1, 188 Abs. 2 Hs. 1, 193 Bürgerliches Gesetzbuch (vgl. ThürOVG, Urteil vom 26.09.2000, a.a.O.) mit Ablauf des 19.07.2004, einem Montag.

  • VG Weimar, 11.06.2020 - 3 K 1568/19

    Neutralitätsgebot für Amtsträger vor einer Stadtratsmitgliederwahl sowie zur

    Vielmehr stellt das Gericht im Falle der Klagestattgabe gestaltend weiter fest, dass die angefochtene Wahl ungültig ist (vgl. Thüringer Oberverwaltungsgericht, Urteile vom 26.02.2009 - 2 KO 238/08 - Juris Rdnr. 34, vom 20.06.1996 - 2 KO 229/96 - Juris Rdnr. 60 m. w. N. und vom 26.09.2000 - 2 KO 289/00 - DVBl. 2001, S. 828).

    Schließlich müssen diese erheblichen Verstöße geeignet sein, das Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen - viertes Erfordernis - (vgl. § 31 Abs. 2 Satz 3 ThürKWG [Thüringer Oberverwaltungsgericht, Urteile vom 20.06.1996 - a. a. O. Rdnr. 77 ff. und vom 26.09.2000 - a. a. O. S. 828 f.]).

  • OVG Thüringen, 26.02.2009 - 2 KO 238/08

    Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlrecht: Gültigkeit einer Bürgermeisterwahl;

    1997, 17; vom 26. September 2000 - 2 KO 289/00 - und vom 27. März 2007 - 2 KO 28/07 - Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 22. September 2005 - 8 UE 609/05 -NVwZ 2006, 610-613).

    Auch ein Vergleich mit entsprechenden Vorschriften in anderen Bundesländern, an denen sich der Thüringer Landesgesetzgeber ausdrücklich orientiert hat (vgl. Landtagsdrucksache 1/2150 und Protokoll über die Erste Beratung am 22. April 1993, S. 5911, und auch Urteil des Senats vom 26. September 2000 - 2 KO 289/00 -juris Rn 56 mit einem Hinweis auf eine Sitzung des Innenausschusses, wonach die Thüringer Regelungen dem bayerischen Kommunalrecht nachgebildet sein sollen) bestätigt diese Differenzierung.

  • VG Weimar, 26.06.2013 - 3 K 1048/12

    Wahlanfechtung erfolgreich

    Vielmehr stellt das Gericht im Falle der Klagestattgabe gestaltend weiter fest, dass die angefochtene Wahl ungültig ist (vgl. ThürOVG, Urteile vom 26.02.2009 - 2 KO 238/08 - Juris Rdnr. 34, vom 20.06.1996 - 2 KO 229/96 - Juris Rdnr. 60. m.w.N. und vom 26.09.2000 - 2 KO 289/00 - DVBl. 2001, 828).

    Schließlich müssen diese erheblichen Verstöße geeignet sein, das Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen - viertes Erfordernis - (vgl. § 31 Abs. 2 Satz 3 ThürKWG [ThürOVG, Urteile vom 20.06.1996, Juris Rdnrn. 77 - 82, vom 26.09.2000, a.a.O. Seite 828 f.]).

  • OVG Thüringen, 27.03.2007 - 2 KO 28/07

    Durchstreichen eines Kanditaten ist keine Wahlentscheidung für den

    Die Wahlanfechtungsklage ist als Gestaltungsklage eigener Art statthaft (vgl. Urteile des Senats vom 20. Juni 1996 - 2 KO 229/96 -, ThürVGRspr. 1997, 17, und vom 26. September 2000 - 2 KO 289/00 -).
  • VG Weimar, 07.09.2011 - 3 K 1043/10

    Gültigkeit der Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters der Gemeinde Kannawurf bei

    Vielmehr stellt die Kammer im Falle der Klagestattgabe gestaltend weiter fest, dass die angefochtene Wahl ungültig ist (vgl. ThürOVG, Urteile vom 26.02.2009 - 2 KO 238/08 - [...] Rdnr. 34, vom 20.06.1996 - 2 KO 229/96 - [...] Rdnr. 60. m.w.N. und vom 26.09.2000 - 2 KO 289/00 - DVBl. 2001, 828 ).

    Schließlich müssen diese erheblichen Verstöße geeignet sein, das Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen - viertes Erfordernis - (vgl. § 31 Abs. 2 Satz 3 ThürKWG [ThürOVG, Urteile vom 20.06.1996, [...] Rdnrn. 77 - 82, vom 26.09.2000, a.a.O. Seite 828 f.]).

  • OVG Thüringen, 27.11.2014 - 3 KO 107/14

    Formanforderungen an Wahlanfechtungserklärung nach dem Thüringer

    Die Wahlanfechtungsklage ist als Gestaltungsklage eigener Art statthaft (vgl. Urteile des 2. Senats vom 20. Juni 1996 - 2 KO 229/96 - ThürVGRspr. 1997, 17; vom 26. September 2000 - 2 KO 289/00 -, vom 27. März 2007 - 2 KO 28/07 - und vom 22. Januar 2009 - 2 KO 238/08 - ThürVBl 2010, 10 - 14).
  • VG Koblenz, 16.08.2018 - 1 L 792/18

    Kein Anspruch auf Zulassung eines Wahlvorschlags für die Wahl zum Landrat des

    zu nehmende Gruppe steht, die sich mit diesem Vorschlag am Wahlkampf beteiligen will (vgl. ThürOVG, Urt. v. 26.09.2000 - 2 KO 289/00 -, juris, Rn. 48, m.w.N.).
  • OVG Thüringen, 13.11.2001 - 2 KO 437/01

    Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlrecht; Bürgermeisterwahl; Mehrheitswahl;

    Die Wahlanfechtungsklage ist als Gestaltungsklage eigener Art statthaft (vgl.Urteile des Senats vom 20. Juni 1996 - 2 KO 229/96 -, ThürVGRspr. 1997, 17 m. w. N., und vom 26. September 2000 - 2 KO 289/00 -).
  • OVG Thüringen, 13.11.2001 - 2 KO 436/01

    Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlrecht; Bürgermeisterwahl; Mehrheitswahl;

    Die Wahlanfechtungsklage ist als Gestaltungsklage eigener Art statthaft (vgl. Urteile des Senats vom 20. Juni 1996 - 2 KO 229/96 -, ThürVGRspr. 1997, 17 m. w. N., und vom 26. September 2000 - 2 KO 289/00 -).
  • VG Magdeburg, 06.06.2012 - 9 A 112/10

    Kommunalwahlrecht: Fehlerhafte Bekanntgabe der notwendigen Anzahl der

  • VG Magdeburg, 06.06.2012 - 9 A 111/10

    Kommunalwahlrecht: Fehlerhafte Bekanntgabe der notwendigen Anzahl der

  • OVG Thüringen, 05.08.2021 - 3 ZKO 544/20

    Antragsumstellung auf eine Fortsetzungsfeststellungsklage im

  • VG Magdeburg, 06.06.2012 - 9 A 107/10

    Wahlprüfungsklage gegen Verbandsgemeinderatswahl

  • OVG Thüringen, 27.11.2014 - 3 KO 101/14

    Formanforderungen an Wahlanfechtungserklärung nach dem Thüringer

  • VG Koblenz, 02.09.2019 - 3 K 191/19

    Klage gegen Landratswahl im Kreis Birkenfeld abgewiesen

  • VG Gera, 20.02.2002 - 2 K 1155/00

    Kommunalaufsichtliche Feststellung über Ungültigkeit der Bürgermeisterwahl;

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